Das Kernland Marokkos gehört zur gemäßigten Klimazone der Subtropen mit trockenen Sommern und regenreichen Wintern an den Küsten.
Demgegenüber bilden die südlichen Randzonen der Sahara den übergang zum Wüstenklima, das sich durch hohe Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht auszeichnet.
Für Besichtigungsreisen empfiehlt sich generell Frühjahr, Herbst und der Winter in den Sahararegionen.
Kasbahs - Besondere Berber Baukunst
Zu den faszinierendsten Siedlungsformen Marokkos zählen ohne Zweifel die Ksour (Sing: Ksar), das sind befestigte Dörfer, die oft nur von einer Sippe bewohnt wird.
Der gesamte Komplex von 2-3 geschossigen Lehmhäusern beherbergt Moscheen, Hammams und Lagerräume. Oft ragt aus einem Ksar eine Kasbah heraus. Bei den Kasbahs
handelt es sich um das Wohnhaus von Familienclans und Notablen. Sie stehen oft an landschaftlich prominenter Stelle.
Kasbahs entstanden hauptsächlich im Durchzugsgebiet der Saharanomaden. Noch heute bestimmen sie das Landschaftsbild vom Hohen Atlas bis an den Rand der Sahara.
In den Hochtälern der Wüstenflüsse Ziz, Todra, Dades und Draa bilden sie die "Straße der Kasbahs". Von den noch erhaltenen Kasbahs ist die älteste etwa 300 Jahre alt.